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Tesla und Maxus vorne beim Wintertest in Sachen Reichweite

(Overath, 20.02.2023) Was bleibt von den Reichweiten-Angaben der E-Auto Hersteller bei niedrigen Temperaturen? Zwei Verkehrsclubs ÖAMTC und NAF wollten es genau wissen und haben die Akkus von 29 Elektro-Autos komplett leer gefahren. Dabei gab es zwei Gewinner.

Niedrige Temperaturen beeinflussen die Reichweite von E-Autos negativ. Der österreichische Automobilclub ÖAMTC und der norwegische Automobilclub NAF wollten es genauer wissen und haben einen Winter- bzw. Reichweitentest mit 29 Elekromobilen im kalten Norwegen durchgeführt. Bei Temperaturen von 0 bis -19 Grad Celsius wurden die Batterien auf einer festgelegten Route leer gefahren, um festzustellen, wie weit man in der Praxis tatsächlich kommt. Bei der Maximalreichweite gewann ein Tesla. Die niedrigsten relativen Einbußen wurden bei einem chinesischen E-Auto gemessen.

Reichweiten-Sieger ist demnach Teslas Model S Standard. 530 KM tatsächliche Reichweite bei kalten winterlichen Bedingungen konnten die Tester aus seinen Akkus herauskitzeln. Die WLTP-Reichweite beträgt 634 Kilometer, was einem praktischen Minus von 16,4 Prozent entspricht. Mit diesem Wert landete das Tesla-Top Modell auf Rang 2. Besser war lediglich das aus China stammende SUV Maxus Euniq 6, das 317 KM statt der 354-WLTP-Kilometer schaffte. Mit 10,45 Prozent entsprach dies im Testumfeld der prozentual niedrigsten Abweichung.

3. MG Marvel R (minus 16,8 %)
4. MG 5 (minus 17,6 %)
5. Kia EV6 GT (minus 17,7 Prozent)
6. BMW i7 xDrive60 (minus 28,7 %),
7. Mercedes EQE 300 (minus 33,4 %)
8. Skoda Enyaq Coupé RS (minus 33,7 %)
9. Honqi E-HS9 (minus 34,8 %)
10. Toyota BZ4X 2WD (minus 35,8 %).

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